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UZH Alumni-Reise: Die Wiege der Demokratie

UZH Alumni reise: Athen - die wiege der demokratie

Das antike Athen als politisch-kulturelles Laboratorium

1. Tag (So): Anreise und ein erstes Highlight: Eleusis

Swiss-Flug nach Athen. Mit dem Bus fahren wir zu dem für das kulturelle Selbstverständnis Athens grundlegenden Kultheiligtum der eleusinischen Mysterien (mit prächtigem kleinem Museum) und machen auch den leider nur noch kümmerlichen Resten der platonischen Akademie unsere Aufwartung. Am Abend Hotelbezug und freies Schlendern in der Altstadt (Plaka) am Fuss der Akropolis.
7 Übernachtungen in Athen.

2. Tag (Mo): Pnyx und Areopag – politisch wichtige Hügel

Wir erkunden die politische Landschaft der Stadt. Für einen ersten Überblick über die Topographie der Stadt besteigen wir den Philopapposhügel und besuchen dann den nahegelegenen Versammlungsort der landsgemeindeartigen Volksversammlung (Pnyx) sowie den Areopag, auf dem der Ältestenrat tagte und der Apostel Paulus seine berühmte Rede hielt.

3. Tag (Di): Akropolis

Den Morgen wollen wir dem Glanzstück des perikleischen Athen widmen unter Einschluss des Odeion des Herodes Attikos und des berühmten Dionysostheaters, in dem die erhaltenen Dramen aufgeführt worden sind. Am Nachmittag besuchen wir das vom Schweizer Architekten Bernard Tschumi zusammen mit Michalis Fotiadis entworfene, von prachtvollen Schätzen überquellende Akropolismuseum.

4. Tag (Mi): Agora und Kerameikos

Die Agora (Marktplatz) spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der athenischen Demokratie und bot den Intellektuellen und insbesondere Sokrates neben Gymnasien und Privathäusern eine ideale Bühne. Der Kerameikos ist nicht nur als antiker Friedhof sehr eindrücklich, sondern war auch Ausgangspunkt der Panathenäenprozession und eine wichtige Station der von Athen nach Eleusis führenden ‹heiligen Strasse›.

5. Tag (Do): Piräus und Insel Aigina

Vom antiken Hafen ist heute nicht mehr viel zu sehen, aber das feine Museum lohnt einen Besuch, bevor wir mit der Fähre auf die auch für ihre Pistazien berühmte Insel Aigina fahren, um ein Meisterwerk des dorischen Tempelbaus des frühen 5. Jahrhunderts, das wunderbar gelegene Heiligtum der Aphaia, zu besuchen.

6. Tag (Fr): Archäologisches Nationalmuseum Athen

Das Museum versammelt von Schliemanns ‹Schatz von Troja› über die ältesten Schriftzeugnisse sowie Vasen und Skulpturen klassischer und hellenistischer Zeit bis zur römischen und spätantiken Epoche alle bedeutenden Funde des griechischen Festlandes und der Inseln. Wir wollen eine Auswahl von Highlights gemeinsam betrachten.

7. Tag (Sa): Kap Sounion und Silberbergwerke im Laurion

Ein Besuch der höchst suggestiven Ruine des antiken Poseidontempels, der im Peloponnesischen Krieg zu einer Festung wurde, gehört zu jeder Athenreise, nur schon wegen der spektakulären Aussicht auf die Meerenge von Kea . Weniger bedacht wird in der Regel, dass sich der Reichtum Athens u. a. auf den von den Sklaven betriebenen Bergbau im angrenzenden Lauriongebirge gründete. Sklaverei überhaupt war ein wichtiger Faktor für Wirtschaft und Gesellschaft im antiken Athen.

8. Tag (So): Rückreise

Im Laufe des Tages Busfahrt zum Flughafen und Rückflug mit Swiss Air Lines nach Zürich, wo wir gegen Abend ankommen.

Die Glanzzeit der athenischen Demokratie in der Nachkriegsperiode des 5. Jahrhunderts v. Chr. spiegelt sich bis heute in den grandiosen Zeugnissen der perikleischen Bautätigkeit, mit der Akropolis als weltweit bekanntem Höhepunkt. Diese Monumente waren aber auch Schauplätze politischer Verwerfungen und populistischer Manipulationen, die zu tiefer gesellschaftlicher Verunsicherung und dem Ruf nach einem ‹starken Mann› führten.

Wir wollen den Spuren dieser faszinierenden Zeit nachgehen und die wichtigsten Orte des Geschehens – darunter das damals pulsierende Zentrum der Agora, das Dionysostheater, den Platz der landsgemeindeartigen Volksversammlungen und das Mysterienheiligtum von Eleusis – anhand der literarischen Zeugnisse aufleben lassen. Aber auch weitere kulturelle Brennpunkte wie Platons Akademie und der Areopag, auf dem der Apostel Paulus seine berühmte Rede gehalten haben soll, bilden Teil des Besuchsprogramms, das um Ausflüge nach Kap Sunion und auf die Insel Aigina ergänzt wird.

IHR REISEBEGLEITER:

Prof. em. Christoph Riedweg

Christoph Riedweg (26.12.1957) fand auf dem Gymnasium zufällig, über den Musikunterricht bei einem Hindemith-Schüler, zum Griechischen. Es blieb seine Passion: nach Studien in Zürich, Oxford, Leuven und München lehrte er zunächst von 1993-1996 in Mainz und danach von 1996–2022 in Zürich griechische Literatur vom Epos über Lyrik, Drama, Geschichtsschreibung und Philosophie bis zur jüdisch-hellenistischen und frühchristlichen Tradition. Von 2005–2012 war er Direktor des Istituto Svizzero di Roma. Die bis heute ungebrochene Aktualität des antiken und insbesondere des platonischen Denkens gehört zu seinen Schwerpunkten.

8 Reisetage

15.09. - 22.09.2024 (Sonntag bis Sonntag)

preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 20

Fr.

Fr.

3100.–

820.–

Leistungen

  • Flug Zürich - Athen - Zürich
  • Bequemer Reisebus und öffentliche Verkehrsmittel
  • Eintritte, Besichtigungen
  • 4* Hotel mit Frühstücksbuffet
  • Halbpension
  • UZH-Alumni-Reiseleitung
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation
rhz reisen
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