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Japan im Frühherbst

japan im frühherbst

Geschichte, Kunst und Kultur Japans in allen Farben

Reiseprogramm

1. – 2. Tag (Sa – So): Das Erbe der Shogune

Flug nach Tokyo und Fahrt nach Kamakura. Die Stadt war während der nach ihr benannten Epoche de facto die wichtigste Stadt Japans (1185 – 1333), da von hier aus die Shogune das Land regierten. Von der bedeutenden Vergangenheit zeugt heute noch der grosse Buddha, der unterdessen ungeschützt im Freien sitzt, da jede Halle, die zu seinem Schutze gebaut wurde, immer wieder von Stürmen zerstört wurde.
1 Übernachtung in Kamakura.

3. Tag (Mo): Ein Prosit bei Sake auf Japans Bergwelt!

Unsere Weiterreise führt uns per Bus und Zug in die Berge Japans. Im kleinen, noch recht traditionellen Örtchen Takayama werden wir den Dorfkern mit seiner historischen Einkaufsstrasse erkunden, wo man neben hervorragendem Sake auch einige der besten Miso-Pasten Japans kaufen kann. Daneben werden wir die besterhaltene Statthalter-Residenz Japans besuchen. Vielleicht bleibt auch Zeit, im heissen Wasser eines Onsen zu entspannen. 2 Übernachtungen in Takayama.

4. Tag (Di): Aus der Not eine Tugend

Morgens besuchen wir den Markt von Takayama. Anschliessend lernen wir die kleinen Dörfer Shirakawa-go und Gokoyama kennen, die seit 1995 zum UNESCO-Welterbe zählen. Die Bauweise ihrer Häuser entspricht einem traditionellen Stil, bei dem der schwere Schneefall im Winter besonders steile Dachgiebel nötig macht. Die daraus entstehenden hohen Dachstöcke konnten für die Seidenraupenzucht genutzt werden.

5. Tag (Mi): Landschaftsgärten und Samurais

Wir reisen an die Nordküste, nach Kanazawa. Diese Stadt am Japanischen Meer ist noch immer ein Geheimtipp für Japanreisende. Neben einem der schönsten Landschaftsgärten Japans werden wir uns hier auch mit der Vergangenheit der Samurais auseinandersetzen und die hervorragend erhaltene Altstadt geniessen. 1 Übernachtung in Kanazawa.

6. Tag (Do): Quirliges Osaka

Am Vormittag Zugfahrt nach Osaka, eine der quirligsten Städte Japans. Nach Ankunft spazieren durch den lebhaften Dotonbori-Distrikt mit seinen Leuchtreklamen und Strassenküchen, die im ganzen Land bekannt sind. Vom Umeda Sky Building bietet sich eine einmalige Aussicht auf die Stadt.
1 Übernachtung in Osaka.

7. Tag (Fr): Die beeindruckendste Burg Japans

Weiterreise nach Himeji. Dort befindet sich die wohl beeindruckendste Burg Japans, die heute noch einen wunderbaren Einblick in die bewegte, kriegerische Geschichte und die Zeit der Samurai und Shogune bietet. Am Nachmittag führt uns unsere Reise nach Uno weiter, wo wir mit der Fähre auf die Kunstinsel Naoshima übersetzen.
1 Übernachtung auf Naoshima.

8. Tag (Sa): Die Kunstinsel Naoshima

Der Vormittag ist der Kunst gewidmet. Wir lassen uns Zeit, den vom Stararchitekten Tadao Ando errichteten Museumskomplex zu erkunden. Doch die Kunstwerke sind nicht nur im Museum zu bewundern, sondern auch unter freiem Himmel, so dass sich Natur, Museen und Kunstwerke zu einer einheitlichen Erfahrung ergänzen. Am Nachmittag reisen wir per Fähre auf das Festland zurück und fahren nach Okayama, wo uns der Besuch des zweiten der drei brühmten Gärten Japans erwartet, der Koraku-en. Gegen Abend erreichen wir Nara. 2 Übernachtungen in Nara.

9. Tag (So): Ursprung des Buddhismus

Nara war die erste Hauptstadt nach der Einführung des Buddhismus aus Korea im 6. Jh. So werden wir hier in die Welt der buddhistischen Tempel eintauchen. Wir besuchen unter anderen die Tempel Tofuku-ji, den Kasuga-Schrein und den Todai-ji, in dessen Tempelhalle wir uns den Daibutsu, den grössten bronzenen Buddha der Welt ansehen, der aus dem 8. Jh. erhalten geblieben ist.

10. Tag (Mo): Das Paradies auf Erden

Fahrt nach Ikaruga und Besuch der Tempelanlage Horyu-ji, auf deren Gelände die ältesten Holzbauten der Welt stehen, die auch zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.Unsere Weiterreise führt uns in die kleine Ortschaft Uji, wo wir zu einer traditionellen Teezeremonie erwartet werden. Dieses Dorf ist nicht nur für seinen Grüntee, sondern auch für den Byodo-in, einen Tempel, der das Reine Land symbolisiert, berühmt. Für dieses Paradies auf Erden lassen wir uns genügend Zeit, bevor wir nach Kyoto weiterreisen.
3 Übernachtungen in Kyoto.

11. – 12. Tag (Di – Mi): Die kulturelle Hauptstadt

Zwei volle Tage widmen wir uns dem reichen kulturellen Erbe der ehemaligen Kaiserstadt. Wir werden uns für die Entdeckungen Zeit und Musse lassen und dabei einige der bekanntesten kulturellen Schätze Japans kennenlernen. Unter anderem besuchen wir den berühmten Fushimi-Inari-Schrein mit seinen Hunderten von roten Torii und die Halle der 1000 Bodhisattvas (Sanjusangen-do) mit den lebensgrossen Holzskulpturen, die in ihrer riesigen Zahl v.a. durch ihre individuelle Gestaltung verzaubern. Wir spazieren zum goldenen Tempel Kinkaku-ji, lassen den unergründlichen Zen-Garten des Ryoan-ji auf uns wirken und wandeln durch den Nachtigallen-Flur der Burg Nijo-jo. Zudem gibt es etwas Freiraum für Entdeckungen und Einkäufe in Eigenregie.

13. Tag (Do): Abschied von Kyoto

Am Vormittag weitere Besichtigungen in Kyoto, bevor wir mit dem Shinkansen nach Shinagawa fahren und nach Mito weiterreisen. 1 Übernachtung in Mito.

14. Tag (Fr): Die heiligen Schreine von Nikko

Wir besuchen den letzten der «3 berühmten Gärten von Japan» den Kairaku-en. Dieser Landschaftsgarten wurde 1841 von einem Mitglied der Tokugawa-Shogunats-Familie angelegt, zu dieser Zeit noch immer der mächtigste Clan Japans, kurz vor der erzwungenen Öffnung gegenüber dem Westen 1853. Anschliessend besuchen wir Nikko, eine Kleinstadt, die innerhalb Japans grosse Berühmtheit und Verehrung geniesst. Liegen hier doch die sterblichen Überreste des grossen Shogun Tokugawa Ieyasu. Zu seinen Ehren wurde eines der prunkvollsten Mausoleen Japans gebaut. In seiner Üppigkeit kontrastiert es auf beeindruckende Weise mit den sonst eher strengen Shinto-Schreinen im Land. Weiterreise nach Tokyo.
3 Übernachtungen in Tokyo.

15. – 16. Tag (Sa – So): Tokyos Kontraste

Zwei volle Tage sind der japanischen Hauptstadt gewidmet. Nach dem Besuch des wichtigen Mori-Art-Museum, in dem Gegenwartskunst ausgestellt ist, tauchen wir in das emsige Treiben des Ginza-Quartiers ein, eine der berühmtesten Einkaufsmeilen der Welt. Wir besuchen den Ueno-Park mit einigen der wichtigsten Museen Japans, wie z.B. dem Nationalmuseum oder dem UNESCO-geschützten Museumsbau von Le Corbusier. Mit etwas Glück ist der Park bereits in das herbstliche Rot der Ahornblätter getaucht. Nach diesen kulturellen Höhepunkten wenden wir uns der Geschichte des Kaisers nach der Meiji-Revolution zu und besuchen einen der bedeutendsten Shinto-Schreine des Landes. Natürlich bleibt auch etwas Zeit für Einkäufe und Besichtigungen in Eigenregie.

17. Tag (Mo): Rückreise

Frühmorgens Fahrt zum Flughafen und anschliessend Rückflug in die Schweiz, wo wir Nachmittags landen.

Japan hat die Vorstellungen der Europäer seit langem beflügelt – und die Ergebnisse reichten von Romantisierung bis Dämonisierung. Nach Jahrhunderten der bewussten Abschottung wurde der Inselstaat Mitte des 19. Jhs. gezwungen, sich zu öffnen. Was dann folgte, war ein beispielloser Reformschub. Anhand von Kunst, Alltagskultur und historischen Stätten erschliessen wir uns die Geschichte und die aktuelle und vielschichtige Auseinandersetzung mit dieser im Japan von heute. So bietet die Besichtigung scheinbar so traditioneller Sehenswürdigkeiten wie der drei berühmtesten Landschaftsgärten und heiliger Schreine Gelegenheit, uns mit der Auseinandersetzung des modernen Japans mit seinen Traditionen zu beschäftigen. Dabei soll aber auch der Genuss der vielgestaltigen Landschaft Japans von Meer bis Gebirge, wo wir in höheren Lagen bereits die Verfärbung der Herbstblätter erleben, nicht zu kurz kommen.

konzept & Leitung:

Linda Christinger

Bei ihren Studien der Ethnologie und der ostasiatischen und europäischen Kunstgeschichte setzte sie sich mit dem japanischen Buddhismus und Kunst auseinander. Nachdem sie mehrere Jahre ihre eigene Galerie für zeitgenössische Kunst geführt hat, arbeitet sie jetzt als Kunstvermittlerin, unter anderem im Museum Rietberg. Auf mehreren Reisen durch Japan vertiefte sie ihre Kenntnisse der Kultur und Kunst, was ihr die Möglichkeit gibt, ihren Gästen die oft sehr fremd anmutenden Eigenheiten des Landes näherzubringen.

17 Reisetage

26.10. – 11.11.2024 (Samstag bis Montag)

preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 20

Fr.

Fr.

9640.–

1850.–

Leistungen

  • Flüge Zürich – Tokyo – Zürich
  • Bequemer Bus, Zugfahrten in 2. Klasse
  • Eintritte und Führungen
  • Gute Erstklass- und Mittelklassehotels
  • Täglich Frühstück, 4 Abendessen
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation
rhz reisen
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5210 Windisch
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